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Der Jakobsweg ein sehr bedeutender Weg, der einiges im Leben des Pilgers durcheinanderbringen kann. Wer Entspannung sucht und den Alltagsstress mal entfliehen möchte, sollte sich aufmachen und offen für neue Herausforderungen, Erkenntnisse und Erfahrungen sein. Denn dieser Weg wird das bisherige Leben aus einer neuen Perspektive erscheinen lassen. Die schönen Landschaften, Menschen und Begegnungen mit anderen Kulturen und Religionen erweitern den eigenen Horizont. Meine Befürchtungen: wie wird es dir unterwegs ergehen, ohne Fremdsprachkenntnisse sich verständlich zu machen, um mal nach dem Weg, einer Unterkunft oder Einkaufsmöglichkeiten zu fragen, erwiesen sich als völlig unnötig. Als Jakobspilger wird man erkannt durch den Rucksack mit der Jakobsmuschel. Ich habe nur positive Erfahrungen gemacht, die Menschen sind offen, hilfsbereit und freundlich. Teilweise standen vor den Haustüren, Getränke und Obst für uns Pilger. Sollte das mal nicht der Fall gewesen sein, konnte ich klingeln und mir wurden Wasser, manchmal auch Kaffee angeboten. Auf dem Weg wird einem bewußt, wie wenig es braucht um den Alltag zu bewältigen. Hier niederzuschreiben, welche Stationen und Orte für mich besonders beeindruckend waren, ist schwierig, weil es sehr viele waren. Besondere Orte und bleibende Erinnerungen habe ich an: Den Wallfahrtsort Vezelay, die Überquerung der Pyrenäen, die Stadt Burgos, das Cruz de Ferro, die spanische Meseta (Hochebene). Natürlich die Ankunft in Santiago de Compostela, die Pilger, die auf Knien den Vorplatz überqueren und die Treppe zur Kathedrale hinauf bewältigen, der Moment, wo ich zum Altar hinaufgehe und Jakobus von hinten die Hand auf die Schulter lege. In der Pilgermesse am Mittag zu sehen, wie der riesige Weihrauchkessel von den Helfern durch das Kirchenschiff geschwungen wird und die Gesänge, Eindrücke, die ich nie mehr vergessen werde. Die vielen Tage durch die Meseta, wo ich den größten Teil allein unterwegs bin, sicher für mich persönlich eine der spirituellsten Pilgerwanderungen, wo das Leben um ein herum bedeutungslos zu sein scheint. Der Pilgerweg hat in mir einiges zum Positiven verändert und ich habe vieles aufgenommen und beibehalten …….. Ich wünsche dem Leser/in bei meinen Erzählungen gute Unterhaltung und vielleicht die Anregung, sich selbst einmal auf den Weg zu machen. Buen Camino – Helmut Don – Email: helmutdon2@gmail.com Handy: 0175 2331642
Pilgerherberge
Ankunft in Santiago
Der Weihrauchkessel, Pilgermesse

Pilgerweg Istrup

Es gibt 8 solcher Stationen. Die Geschichten dazu
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Chronik der Chorgemeinschaft Liedertafel
Chronik erstellt von Helmut Don – Sänger und Orts-Chronist –
0175-2331642 Email: helmutdon2@gmail.com
Chronik Turn- und Sportverein Istrup 1919

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